Zum Frauen*kampftag am 8. März verteilten wir Rosen in Melsungen, Fritzlar, Niedenstein und Gudensberg. Auch auf dem Frauen und Queers Streik* Kassel waren wir vertreten. Dort streikten wir für bessere Bedingungen und höhere Löhne für Sorgearbeit. Gegen patriarchale und rassistische Gewalt und für die Überwindung kapitalistischer Verhältnisse hin zu einer Gesellschaft, in der nicht die Sicherung von Profiten im Mittelpunkt steht!
Der Frauen*kampftag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen vor dem Ersten Weltkrieg. Wichtigste Stimme war dabei die Frauenrechtlerin und Kommunistin Clara Zetkin. Sie war mit Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auch eine prominente Gegnerin der Kriegskredite, die Deutschlands Beteiligung am 1. Weltkrieg finanzierten.
Doch nach wie vor verdienen Frauen weniger als Männer, arbeiten für magere Gehälter in lebensrelevanten Berufen, leisten zu einem großen Teil die private unbezahlte Arbeit und sind von häuslicher Gewalt betroffen. Deshalb fordert DIE LINKE:
- Bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Frauen verdienen mehr!
- Einen Systemwechsel in Gesundheit und Pflege. Gesundheit vor Profit!
- Eine wirksame Bekämpfung von Gewalt an Frauen und die Benennung von Femiziden.
- Die Abschaffung von Paragraf 218, um Schwangerschaftsabbrüche zu entkriminalisieren.