Heute im Rahmen der Gesundheitsaktionswoche der Hessischen Linken in Fritzlar.Karl Lauterbach peitscht momentan eine Krankenhausreform durch, die er als „Revolution“ bezeichnet. Aber vieles bleibt beim Alten. Stress für die Pflegekräfte und Fehlanreize wie unnötige Behandlungen bleiben. Was nicht bleibt: Alle Krankenhäuser.
Denn viele Krankenhäuser stehen unter wirtschaftlichem Druck und gehen insolvent – aber nicht wegen mangelnden Bedarfs, sondern wegen Kostendruck.
Die Krankenhausreform zielt darauf ab, ein Drittel der Krankenhausbetten zu schließen: Besonders bedroht sind die kleinen Kliniken in der Fläche.
Krankenhäuser brauchen eine Finanzierung ohne Fallpauschalen: Was erkrankte Menschen brauchen, muss auch bezahlt werden.
Die Bevölkerung gerade in den ländlichen Regionen muss ausreichend und qualitativ gut versorgt werden. Krankenhäuser gehören nicht in private Hand. Es darf nicht sein, dass sich Aktionäre an den Beiträgen der Versicherten bereichern.