„Wenn die Regierung nichts
gegen die Nazis tut,
dann müssen wir das tun.
Wir dürfen nicht schweigen!“
Diese Worte Esther Bejeranos gelten gerade in Zeiten, in denen rechtsextremes Gedankengut, antisemitische Angriffe und frauenfeindliche Weltbilder nahezu salonfähig geworden sind.
Bei all ihren Auftritten zog Esther Bejerano immer wieder Analogien zur AfD, zum rechten Terror, zu den Verbrechen des NSU. Sie trat auf etlichen Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen, in Schulen auf und wurde nicht müde, ihre Stimme gegen rechts zu erheben. „Ich habe mich daran gewöhnt, dass die Menschen von mir wissen wollen, was damals geschehen ist. Und ich sehe darin auch einen Sinn. Ich mache es nicht, weil ich meine Geschichte erzählen will, sondern damit diese Geschichte nie wieder passiert.“
Ihre Botschaft ist auch für uns ein Auftrag.