Wir haben am Feldspaziergang der BI Neuental teilgenommen und danken den Initiator*innen für die gelungene Veranstaltung und ihr Engagement gegen die geplante Flächenversiegelung von wertvollem Ackerboden an der A49 Anschlussstelle Neuental-Bischhausen.
Dort soll ein 17 ha großes interkommunales Gewerbegebiet entstehen. Außerdem sollen ca 7 ha kommunales Gewerbegebiet zu den bereits bestehenden 6 ha dazukommen. Auf 15 ha von den 24ha möchte das Unternehmen Lidl ein riesiges Verwaltungs- und Logistikzentrum errichten. Dieses Riesenprojekt könnte nie mehr rückgängig gemacht werden.
Die Bürgerinitiative hat u.a. eine Petition gegen das geplante Logistikzentrum initiiert, um sich für den Schutz von fruchtbarstem Ackerland und damit gegen eine großflächige Bodenversiegelung an der A49 einzusetzen.
Leider hat der grüne Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir das Nachhaltigkeitsziel, die Flächenneuinanspruchnahme ab 2020 auf 2,5 Hektar pro Tag zu begrenzen, aufgegeben. Unter grüner Führung verschwinden in Hessen jährlich viele hundert Hektar beste Ackerböden unter Logistik- und Verkehrsflächen.
DIE LINKE setzt sich für eine Netto-Null-Versiegelung bis 2030 ein. Flächen mit Böden, die eine hohe Klimaschutzfunktion haben, wie z.B. gute und sehr gute Ackerböden sollen gar nicht nicht mehr bebaut werden. Klimaschutz vor Profit!